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Über Fairness wird im Sport viel gesprochen, klar. Nach umfangreicher Recherche mussten wir allerdings feststellen, dass weltweit nur wenige sportübergreifende Auszeichnungen und Bewertungsmodelle für FairPlay existieren. Wir wollen mit unserem Vorgehen dahingehend ein Zeichen setzen, Vorreiter sein und den sportlichen Wettbewerb zur Auszeichnung des jeweiligen FairPlay-Verhaltens nutzen. Darum prämieren wir als Anreiz jedes Jahr die fairsten Teams mit tollen Preisen.

Um die Fairness der Teams zu erfassen, haben wir uns eine Methode ohne größeren Mehraufwand überlegt: Die Kampfrichter übernehmen die Aufgabe der Fairness-Jury! Warum? Die Kampfrichter sind immer neutral und werden niemals von den spielenden Teams besetzt. Und wie läuft das ab? Unabhängig voneinander vergibt das Kampfgericht für jedes Team maximal drei Fairness-Punkte. Das heißt, ein Spiel kann zwar Unentschieden nach Fairness-Punkten ausgehen, aber insgesamt unterschiedlich fair bewertet werden, etwa 0 zu 0 oder 2 zu 2.

Wichtig: Für die Gesamtwertung können Teams Bonus-Punkte erhalten, beispielsweise wenn ihre Kampfrichter über eine gesamte Saison hinweg immer FairPlay-Punkte vergeben. Darüber hinaus gibt es Bonus-Punkte, wenn Teams keine Spielausfälle verursachen, permanent und pünktlich ihrer Ansetzung nachkommen.

An die Kampfrichter

Seid bei der Punktvergabe mutig, ehrlich und fair, da auch ein 3:1 oder 3:0 manchmal angebracht ist. Beratet euch kurz – optional auch mit den Schiedsrichtern – und überlegt, ob ein Team mehr Punkte verdient hat als das andere und wie das Fairness-Level des Spiels insgesamt war. Selbst wenn ihr keinen „Fairness-Sieger“ ermitteln könnt, macht es einen großen Unterschied, ob ihr das Spiel 1:1 oder 3:3 bewertet. Das liegt allein in eurer Verantwortung. Eure Punkte kreuzt ihr direkt auf dem Spielberichtsbogen unter „Team Judges & Timers“ an.

Wann vergeben wir als Kampfrichter…

Punktevergabe

  • 3 Punkte

    Das Team verhält sich tadellos gegenüber euch, den Zuschauern, den Schiedsrichtern, den Gegnern und untereinander. Die Spieler sind auffällig fair und freundlich. Zum Beispiel, indem sie den Schiedsrichtern zum eigenen Nachteil helfen, weil sie die Situation besser beurteilen konnten.

  • 2 Punkte

    Das Team verhält sich unauffällig gegenüber euch, den Zuschauern, den Schiedsrichtern, den Gegnern und untereinander. Euch fällt schlicht nichts Negatives, aber auch nichts besonders Positives auf.

  • 1 Punkt

    Ihr beobachtet mehrere kleine unfaire oder aggressive Gesten gegenüber euch, den Zuschauern, den Schiedsrichtern, den Gegnern und untereinander. Oder das Team verhält sich zum Beispiel zwar insgesamt okay, fällt euch aber durch eine oder mehrere besonders negative Szenen auf.

  • 0 Punkte

    Das Team oder ein oder mehrere Spieler treten auffällig aggressiv und/oder unfair auf. Ihr habt das Gefühl, das die Mannschaft die Stimmung in der Halle runter zieht. Ein technisches oder disqualifizierendes Foul muss automatisch diese Wertung für das Team bedeuten, unabhängig von den Umständen!

Als Ergänzung zur Spielordnung (§61 FairPlay) gelten folgende Punkte:

  1. Können die Kampfrichter, unabhängig von den Gründen, nicht neutral angesetzt werden, so darf die FairPlay-Bewertung für dieses Spiel nicht für die Gesamtwertung berücksichtigt werden. Die Schiedsrichter müssen der Spielleitung einen entsprechenden Hinweis auf der Rückseite des SBB geben.
  2. Hat ein Team eine Gesamtwertung von < 2.0 nach Saisonende, erhält sie vom Vorstand eine Zielvereinbarung für die kommende Saison. Bei Nicht-Einhaltung kann die Teilnahme an Entscheidungsspielen (Playoffs) verweigert werden. Zusätzlich muss das Team in der kommenden Saison durchschnittlich 30% mehr Kampfrichteransetzungen erfüllen.

Heutzutage ist Basketball ohne Kampfrichter undenkbar, schließlich müssen die Zeit gestoppt, die Punkte und Fouls gezählt werden. Wir bilden jedes Jahr neue Kampfrichter aus und sind bemüht, die Qualität stetig zu erhöhen. Dies erreichen wir beispielsweise mit der Bewertung von Kampfrichtern durch unsere Schiedsrichter. Als besonderen Anreiz prämieren wir jährlich die besten Kampfrichter-Teams mit tollen Preisen.

Um die Qualität der Kampfrichter zu erfassen, haben wir uns eine Methode ohne größeren Mehraufwand überlegt: Die Jury sind dabei die Schiedsrichter! Schließlich müssen sie eng mit den Kampfrichter-Teams zusammenarbeiten und können so das beste Urteil abgeben. Die Schiedsrichter vergeben nach jedem Spiel maximal drei Qualitätspunkte.

Wichtig: Für die Gesamtwertung können Teams Bonus-Punkte erhalten, beispielsweise wenn ihre Kampfrichter über eine gesamte Saison hinweg immer voll besetzt sind. Darüber hinaus gibt es Bonus-Punkte, wenn Kampfrichter keine Spielausfälle verursachen oder permanent und pünktlich ihrer Ansetzung nachkommen.

An die Schiedsrichter

Seid bei der Punktvergabe mutig, ehrlich und fair. Beratet euch kurz und überlegt, wie viele Punkte das Kampfrichter-Team verdient hat.

Wann vergeben wir als Schiedsrichter…

Punktevergabe

  • 3 Punkte

    Die Kampfrichter sind entscheidend am reibungslosen Spielablauf beteiligt. Ihr Verhalten ist tadellos, der Spielberichtsbogen ist fehlerfrei und sie zeichnen sich durch sehr gute Regelkenntnisse aus.

  • 2 Punkte

    Die Kampfrichter verhalten sich unauffällig und fallen nicht negativ auf. Der Spielberichtsbogen hat ein bis zwei unbedeutende Fehler, die Anzeigetafel wird ordentlich und ohne größere Beanstandung bedient.

  • 1 Punkt

    Die Kampfrichter sind nicht vollends geschult und es bedarf mehrerer Erklärungen und Verbesserungen. Die Konzentration während des Spiels lässt immer wieder nach.

  • 0 Punkte

    Die Kampfrichter müssen vor und während des Spiels ausführlich geschult werden. Der Spielablauf wird unnötig verlängert und sie fallen durch ihr Verhalten negativ auf. Ein unpünktliches und nicht voll besetztes Kampfgericht muss automatisch diese Wertung bedeuten, unabhängig von den Umständen!

Als Ergänzung zur Spielordnung (§22.6 Kampfgericht) gelten folgende Punkte:

  1. Können die Schiedsrichter unabhängig von den Gründen nicht neutral angesetzt werden, so darf die Kampfrichter-Bewertung für dieses Spiel nicht für die Gesamtwertung berücksichtigt werden.
  2. Können die Kampfrichter unabhängig von den Gründen nicht neutral angesetzt werden, so darf die Kampfrichter-Bewertung für dieses Spiel nicht für die Gesamtwertung berücksichtigt werden. Die Schiedsrichter müssen der Spielleitung einen entsprechenden Hinweis auf der Rückseite des SBB hinterlassen.
  3. Hat ein Team eine Gesamtwertung von < 2.0 nach Saisonende, müssen mindestens 50 % der Teammitglieder an der nächsten Kampfrichter-Ausbildung teilnehmen. Bei Nicht-Einhaltung wird das Team vor Saisonbeginn vom Spielbetrieb ausgeschlossen.